Donnerstag, 23. Juli 2015

Tokyo - Stadt der Gegensätze

Es leben unglaubliche 38 Millionen Menschen in der Region und es gibt allerhand zu sehen. Trotz der Strapazen die eine Reise ans andere Ende der Welt verursacht, ist dieser Trip eine Bereicherung und Horizont Erweiterung. Ich habe die Zeit unheimlich genossen, wobei es mir vor kam als wären wir Wochen dort gewesen. Vor allem die Höflichkeit der Menschen hat mich tief beeindruckt, sowie das Leben in dieser gigantischen Metropole.


Aber beginnen wir am Anfang. Der Vorschlag nach Tokio zu reisen kam von meiner Freundin und stieß bei mir zu Beginn auf nicht viel Gegenliebe. Mir machte der Zeitverlust durch die lange Anreise Sorgen. Allerding war Tokio für uns beide eine Stadt, die einen unheimlichen Reiz ausübte. So entschieden wir uns dafür die Flüge zu buchen (Hin 16 Std., zurück 19 Std. Via Istanbul) und das Beste aus der Zeit vor Ort zu machen.
Da wir ab Zürich am frühen Samstagmorgen geflogen sind (wer je von ZRH flog kennt die schlechte Anbindung mit den Öffis) mussten wir die Nacht am Flughafen verbringen. Nicht sehr komfortabel aber ok.
So ging es unausgeschlafen (ich habe mir einen non-jetlag-Schlafrhytmus ausgerechnet) am Morgen nach Istanbul mit kurzem Aufenthalt, der mich bereits zu dem Entschluss gebracht hat niemals mehr über diesen Flughafen zu fliegen, da es dort zuging wie im Irrenhaus. Als diese Hürde genommen war, sind wir nach etwas mehr als 12 Stunden am Narita Int. Airport Tokyo angekommen. (ausgeschlafen, nur etwas zerknautscht vom wenig Platz in der Turkish Airlines Manschine). Aus der Maschine raus, in die schwüle Hitze des morgendlichen Flughafens, dessen Korridore an ein amerikanische Hotel aus den 40er Jahren erinnerte. Nach den Kontrollen und Einreisemodalitäten fuhren wir mit der U-Bahn zu unserem Hostel im Stadtteil Asakusa (zum Hostel mehr unter Unterkunft, nur eines an dieser Stelle, es war wirklich Klasse).

Nach dem wir eingecheckt haben sind wir los ein bisschen die Umgebung erkundigen. Am ersten Tag beschränkten wir uns auf den Stadtteil in dem unsere Unterkunft lag. Wir schlenderten durch die belebten Strassen Richtung Senso-ji, dem bedeutendsten und größten buddhistischen Tempel in Tokyo. Angekommen staunten wir nicht schlecht über die Geschäftigkeit um den Tempel und die große Anzahl an Gläubigen die dort beteten. Nachdem wir uns einen Überblick verschafft haben, haben wir, zu Beginn etwas vorsichtig, am Reinigungsritual teilgenommen und beim Schrein gespendet. Das zuvor gekaufte Sushi aßen wir im Schatten eines Baumes auf der Anlage, wobei uns die Gepflogenheit, dass Japaner in der Öffentlichkeit nicht essen und trinken, bis dahin noch nicht bekannt war. So haben wir wahrscheinlich unfreiwillig ein ziemlich komisches Bild abgegeben. Anschließend liefen wir noch ein wenig in den Strassen umher und in Richtung des Fluss Sumida, von dessen Ufer man eine gute Sicht auf den Sky Tree hat.


Allgemeines

Tokio ist die Hauptstadt von Japan und liegt auf dem asiatischen Kontinent. Zahlungsmittel ist der Yen, den man vor Ort problemlos in einem Touristenbüro zu gutem Wechselkurs tauschen kann. Der Zeitunterschied zu Deutschland beträgt +7 Stunden. Tokio ist als Reiseziel das ganze Jahr über zu bereisen, in den Sommermonaten muss man mit einer schwülen Hitze und Temperaturen von 25-35 C rechnen. Hin und wieder kann es zu  kurzen starken Schauern kommen. Eine weitere Besonderheit ist, dass die ersten Sonnenstrahlen bereits gegen 5 Uhr den neuen Tag anbrechen lassen, sie allerdings auch gegen 19 Uhr wieder untergeht.
Die Landessprache ist Japanisch, dennoch kommt man in Großstädten mit Englisch ganz gut zu Recht. Wenn zufällig der Starbucks-Angestellte kein Englisch sprechen sollte, kann man mit viel Geduld auf die Dinge zeigen, die man gerne bestellen möchte.
Die Menschen sind i.d.R. angenehm zurückhaltend und treten ihrem Gegenüber sehr freundlich und zuvorkommend auf. Allerdings kann die Höflichkeit die einem entgegengebracht wird und auch erwartet wird, auf die Nerven gehen wenn etwas aus genau diesem Grund nicht klappt.

Anreise

Wir sind mit Turkish Airlines über Istanbul (IST) nach Tokio (NRT) geflogen. Es gibt noch eine ganze Reihe von anderen Fluggesellschaften wie z.B. Thai Airways via Bangkok (ab Frankfurt und München), KLM via Amsterdam, Air France via Paris und British Airways via London. Wie gesagt, die Liste der Fluggesellschaften ist lang. Wir haben uns für die TK wegen des Preises und des guten Rufes entschieden. Ich bin etwas enttäuscht, da ich mir den Flug etwas komfortabler vorgestellt hatte. Auf der Mittelstrecke zwischen Zürich und Istanbul hatten wir genug Platz, auf dem Hinflug aber kein Entertainment-Programm, was etwas schade war (ich musste ja zu diesem Zeitpunkt noch Stunden wegen des Schlafrhytmus wach bleiben) und lesen mich zusammen mit dem monotonen Geräusch in der Kabine fast eingeschläfert hätte. Auf dem Stück von Istanbul nach Tokio, so wie auf der Rückstrecke, war ich eingepfercht wie eine Sardine, besonders zurück, weil mein Vordermann ein ziemlich stattliches Kampfgewicht auf
die Waage brachte und sich nur hinsetzen konnte wenn er die Rückenlehne bis zu meiner Stirn nach hinten machte. So klebte ich zwar mit guten Filmen (komplett auf Englisch) an dem kleinen Display des Vordersitzes, hatte aber nach einigen Stunden des nicht Bewegens ziemliche Probleme mit meinen wackeligen Beinen zur Bordtoilette zu gelangen.
Das Essen war sehr lecker und nach den Aufforderungen an die Flugbegleiter wurde meiner Freundin auch ihr Vegetarisches Menü gebracht, was wir im Vorfeld reserviert haben. Im großen und ganzen sind wir heile angekommen, und das ist was zählt.

Verkehr

In Japan herrsch Linksverkehr, dass bedeutet aufmerksames Überqueren der Straße. Das Mieten eines Pkw`s ist für Tokyo nicht nötig, da alles sehr gut mit der S- und U-Bahn zu erreichen ist. Außerdem
ist die Rush Hour auf der Straße mindestens genauso stressig wie in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Zu Beginn ist es etwas schwierig die verschiedenen Strecken der vier Bahngesellschaften innerhalb Tokyo`s zu unterscheiden. Zu empfehlen sind Tagestickets der METRO-Bahngesellschaft, die zum einen das beste Streckennetz (mit einigen Umstiegen kommt man überall hin) und günstige Preise haben. So kostet ein Tagesticket für das gesamte Streckennetz der METRO-Bahngesellschaft 700 Yen, dass sind etwa 6 €. Wenn man sich versehentlich mal zum
falschen Eingang begeben hat, man die Karte in den Automaten steckt, die Lampe rot aufleuchtet und im selben Augenblick, in dem das laute Hupen ertönt, die Dame der Bahngesellschaft neben einem steht und freundlich in gebrochenem Englisch versucht dir zu erklären dass deine Karte hier nicht gültig ist, wird dir der Fehler kein zweites Mal passieren.


Einkaufen & Unterhaltung

Die Lebensmittelpreise sind sehr günstig (in Supermärkten und auf Wochnmärkten), so bekommt man z.B. eine sehr gute Auswahl an Sushi, frisch und fertig abgepackt für umgerechnet ein paar Euro. Gleiches gilt für Mahlzeiten zum Mittagstisch, wo die eh schon recht niedrigen Preise noch günstiger sind.
Große Shopping-Touren lohnen sich allerdings nicht wirklich, da die Kleidungs- und Elektropreise auf ähnlichem Niveu wie in Deutschland sind, manchmal sogar noch drüber. Hier geht es eher um die Angebote, die in Deutschland nicht zu bekommen sind. Kaufhäuser und Shopping-Malls gibt es unzählige, oft befinden sie sich um die größeren Bahnhöfe die das Zentrum der jeweiligen Nachbarschaft bilden. Die Kaufhäuser bestehen aus vielen kleinen Läden unter einem Dach, wie z.B. das bekannte Shibuya 109.Wer seinen Reisepass zum shoppen mitnimmt kann oft die Steuer sparen und erhält so ca. 8% des Kaufpreises wieder zurück. Die jeweilige Beträge für Einfuhren ins Heimatland sollten beim einkaufen jedenfalls im Hinterkopf bleiben.
Das Angebot an Unterhaltungsmöglichkeiten ist hier natürlich riesig. Gute Möglichkeiten zum clubben, tanzen und Karaoke singen gibt es in den Stadtteilen Shibuya, Shinjuku und dem Rotlichtviertel Roppongi. Hier findet ihr Bars, Konzerte, Clubs für jede Musikrichtung (keinen deutschen Schlager) und Sky Bars, die in Wolkenkratzern einen unglaublichen Blick über das
nächtliche Lichtermeer von Tokyo bieten. Nicht umsonst zählt die Clubbing-Szene Tokyos`s zu den besten weltweit.
Wer es etwas gemütlicher mag findet auch traditionelle Theater, die Schattenspiele vorführen oder Sportveranstaltungen wie ein Baseball Spiel der Tokyo Giants.
Was mich vor allem ziemlich beeindruckt hat ist die geringe Kriminalitätsrate. Die Einheimischen laufen mit offenen Handtaschen umher und man fühlt förmlich die Sicherheit auf den Straßen. 

Sehenswürdigkeiten & Ausflüge

Hier sind die von uns selbst erforschten Stadtteile und was ihr dort so erwarten könnt:

Asakusa / Ueno
Wir haben uns für Asakusa als Ausgangspunkt entschieden, da der Stadtteil zum einen sehr gut liegt und von hier die meisten Ziele sehr gut zu erreichen sind. Zum anderen handelt es sich um einen lebhaften Stadtteil, geprägt vom alltäglichem Leben der Menschen, Spiritualität und dem Spiel zwischen moderner Hochhäuser und kleinen unscheinbaren Häusern und Gässchen aus der Mitte des letzten Jahrhunderts.
In Asakusa befindet sich als Sehenswürdigkeit der Fernsehturm Sky-Tree mit einer Höhe von 495 Metern, der unnatürlich und freistehend alles weit überragt. Auf mich wirkte er wie ein Fremdkörper, der nicht so recht ins Bild passt. Da war der Besuch im Senso-ji Tempel, dem ältesten und bedeutendsten buddhistischen Tempel Tokyo´s, schon um einiges interessanter.

Shibuya
Der Stadtteil Shibuya zeigt zwei sehr gegensätzliche Gesichter, zum einen die aufregende, lebendige und von Menschen überlaufende Shopping- und Konsumwelt. Die weltberühmte Kreuzung auch Shibuya Pedestrian Scramble genannt, wird euch mit seinen Menschenmasse zum staunen bringen. Ihr findet dort auch die 5th Avenue Japans, die Omotesando sowie die Cat Street zum ausgiebigen shoppen. Die ruhige Seite zeigt sich im Yoyogi-Park, einer sehr schönen Grünanlage die zum verweilen und entfliehen der Hektik einlädt, sowie den Meiji-Schrein, der in traditionellem Baustil unserem europäischen Bild Japans entspricht. Mit etwas Glück werdet ihr dort einer japanischen Hochzeit beiwohnen und dem "Hochzeitsmarsch" zuschauen können. Wer sich eher für die Belange der Welt oder seinen eigenen Wünschen widmen möchte, kann dort auch für die buddhistische Messe am nächsten Tag seine Wünsche zu Papier bringen.
Das Viertel Harajuku gehört streng genommen noch zu Shibuya, obwohl es schwierig sein wird die beiden Viertel an einem Tag zu erkunden. Die Harajuku Takeshita-dori ist eine Straße, auf der sich Jugendliche in Comic Figuren verwandeln, was sehenswert sein soll, wir aber durch das schlechte Wetter an diesem Tag nicht sehen konnten, da niemand dort war. Die Läden und Verkaufsstände bieten die passenden Utensilien und verrückten Kleidungen an um, zurück in Europa, wie ein bunter Hund aufzufallen. Ein Abstecher zum Starbucks in der 7. Etage, etwas unscheinbar in einer Mall (The SHEL’TTER TOKYO) an der Kreuzung der U-Bahnstation Meijijingumae ,bietet einen richtig schönen Ausblick auf die umliegende Umgebung. Einen Tipp zum super Essengehen gibts beim Thema Kulinarisches.

Shinjuku
Dieser Stadtteil sollte auf jeden Fall besucht werden. Hier findet ihr den meist frequentiertesten Bahnhof der Welt, mit unglaublichen 4,5 Millionen Menschen täglich. Um den Bahnhof herum findet ihr unglaublich viele Einkaufmöglichkeiten u.a. zwei Tokyo Hands. Das Tokyo Metropolitan Government Building, unweit des Bahnhofs, bietet eine grandiose Aussicht und in der Nähe eine schöne Grünfläche zum entspannen. Der für mich aufregendste Teil war die Shinjuku West Exit Camera Town, hier findet ihr Multimedia Fachgeschäfte mit wirklich guten Schnäppchen (wenn man sie bei all den Angebotsschildern entdeckt) und eine Menge Neon-Werbeschilder die in den engen Gassen an den Häusern angebracht sind. Das schöne sind die kleinen Viertel und Straßenzüge, die so abrupt Enden und in ein neues Straßenbild führen, wie sie begonnen haben. Ihr geht von einer kleinen Gasse mit Spielhallen und unzähliger Leuchtreklame weiter zu einer mit großer Auswahl an Bars, weiter zu urigen Restaurants und schwups seid ihr in Korea Town. Kabukicho nennt sich der Redlight District, der mit viel Neonreklame und einer großen Anzahl an Prostituierten auf sich aufmerksam macht. Sehenswert sind aber eher die japanischen Geschäftsleute, die bereits am Nachmittag sturzbetrunken in ihren teuren Anzügen herumtaumeln oder auf der Straße ihren Rausch ausschlafen. Auf der anderen Straßenseite des Rotlichtviertels gibt es viele Bars und gute Möglichkeiten günstig zu essen.
Aber auch kulturell gibt es einige interessante Schreine und kleine Tempelanlagen zu bestaunen.

Chiyoda
In Chiyoda befindet sich dass für mich sehr sehenswerte Akihabara, das Spielhallen-Viertel. Hier ist die Reizüberflutung für einen Europäer mit am größten in Tokyo. Das Angebot der Spielhallen ist von kleinen Automaten an denen man mit einem Greifarm Elektronikartikel, Animefiguren oder Teddybären versucht zu "fischen", über Autorennspiele mit altebekannten Nintendofiguren wie Mario & Co, Musikautomaten an denen Japaner blitzschnell irgendwelche farbigen Knöpfe drücken, bis zu Ballerspielen auf mehreren Monitoren alles zu finden. Nicht lange auszuhalten aber ist der Lärm, der von den vielen verschiedenen Automaten ausgeht und Unterhaltungen fast unmöglich macht. Des Weiteren gibt es für Anime-Fans Shops mit diversen Artikeln und kunterbunten Figuren, in denen hemmungslos Geld ausgegeben werden kann. Wer ein bisschen seine Umgebung beobachtet wird schnell merken, wie die Einheimischen mit Zettel und Stift bewaffnet, bei diesen "Spielzeugfiguren" regelrecht hysterisch werden und die im Weg stehenden Menschen wegschubsen. Auf mich machte es schon einen etwas befremdlichen Eindruck.
Wer es etwas ruhiger mag kann in den Kaiserlichen Garten gehen und dort zwischen den Edo Ruinen spazieren. Der Eintritt ist frei, aber wirklich sehenswert war es für mich nicht. Wir hielten uns auch nicht sonderlich lange dort auf, da der Kaiserliche Palast an sich nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Unweit des Palastes befindet sich die Steinbrücke "two tiered Bridge", die ein sehr schönes Fotomotiv gibt. Das Viertel Marunouchi, ein internationales Businessviertel mit guten und nicht ganz günstigen Restaurants befindet sich nur ein kleines Stück von der Brücke entfernt. Natürlich kann man auch hier einkaufen, das Shoppen ist hier etwas angenehmer, da es bei weitem nicht so voll wie in anderen Stadtteilen ist. Hier findet ihr eine kleine Skulptur von Godzilla, da er in einem seiner Filme hier ganz schön gewütet hat.
Die Architektur des Tokyo International Forum

Minato
Trotz des neugebauten Sky-Trees ist der Tokyo Tower, ein 258 Meter hoher Fernsehturm im Stil des Eifelturms gebaut, noch immer das Wahrzeichen Tokyo´s. Es gibt zwei Aussichtsplattformen die mit dem Lift zu erreichen sind, die erste in 150 Metern, die andere in 250 Metern Höhe. 

Tokyo's Umgebung

Einen Ausflug ist der im Umland liegende Vulkan Fuji wert, wobei auf die richtige Wanderausrüstung zu achten ist. Der vor Ort werden Wanderungen mit erfahrenen Führern angeboten. Im Vorfeld sollte man auf der Internetseite des Touristenamts schauen ob das Wetter mitspielt und die Station geöffnet ist. Wir haben den Ausflug leider nicht selber machen können, da es schon einen ganzen Tag in Anspruch nimmt.

Kulinarisches

Oh ja, das Kulinarische. Natürlich haben wir sehr viel geschlemmt, Speisen wie Sushi oder Fischsuppen gab es schon am Morgen zu essen. Und natürlich haben wir auch den ein oder anderen "Griff ins Klo" erwischt. Zwei werden mir in Erinnerung bleiben, der erste sind frittierte Tentakeln, die so bissfest waren, dass ich mich noch so abmühen konnte wie ich wollte. Am Ende war ich ziemlich hungrig und um eine Erfahrung reicher. Die zweite hat einen kleinen Knacks in meiner Gourmetseele hinterlassen. Bei dem Übeltäter handelt es sich um eineb Pilz der als Delikatesse in Japan gilt. Er entwickelte sich für meine Geschmacksnerven zur reinen Folter, ein muffiges Ensemble, dass seinen geschmacklichen Amoklauf mehrmals hintereinander fast bis aus meinem Mund schaffte.

Aber kommen wir zu den positiven Geschmackserlebnissen. Sushi ist hier natürlich eine sehr gute und zu allen Tageszeiten zu bekommenes Gericht. In der Mehrzahl das klassische Sushi, ohne Frischkäse oder extravaganten Zutaten wie hier zu Lande, Sashemi und leckere Suppen für alle Geschmäcker. Zu erschwinglichen Preisen und immer frisch.
Mein persönlicher Geheimtipp ist ein Nepalesisches Restaurant bei der Harajuku Takeshita-dori, sehr versteckt und nur durch ein kleines Schild erkennbar. Es befindet sich im 2ten OG und bietet wundervolle nepalesische Gerichte zu moderaten Preisen, dass Ambiente ist etwas einfacher und rustikal.


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